Praxis-Training: Konfliktlösung
Die Konfrontation mit gegensätzlichen Interessen löst bei vielen Menschen Unbehagen, Ärger oder sogar Angst aus. Wir fühlen uns schnell als Person abgewertet und tendieren – je nach Persönlichkeit – zu kämpferischer Durchsetzung oder Rückzug. Noch schwieriger wird es, wenn die offene Auseinandersetzung völlig vermieden wird – bis der Konflikt irgendwann eskaliert. Unangemessene emotionale Reaktionen oder psychosomatische Symptome machen uns unmissverständlich deutlich, dass für eine Situation dringend Klärungsbedarf besteht. Konfliktkompetenz lässt sich aber trainieren…
Was beinhaltet Konfliktkompetenz?
- Selbsteinschätzung des eigenen hinderlichen Konfliktverhaltens einschließlich vorhandener erlernter Prägungen und Ängste. Beispielsweise einseitige Wahrnehmung, Interpretationen sowie das Ausmalen von „worst-case-Szenarien“. Aber auch die Solidarisierung gegen den Konfliktgegner mit Kollegen, Freunden…
- Die selbstverantwortliche Klärung des eigenen Beitrags an einem Konfliktgeschehen
- Methoden für eine ziel- bzw. lösungsorientierte Kommunikation
- Strategien für einen konstruktiven Umgang mit eigenen emotionalen Reaktionen in Konfliktsituationen und denen des Gesprächspartners (z.B. Angriff, Flucht, Passivität) sowie Vorgehensweisen zur De-Eskalation
Methoden:
Die Teilnehmer erhalten Hintergrundwissen zum Umgang mit Konflikten. Darüber hinaus erhält jeder Teilnehmer gezielte Anregungen zur Einschätzung der eigenen Verhaltens- und Denkmuster in schwierigen Situationen, um das Gehörte auf sich selbst anzuwenden und im Austausch mit anderen zu vertiefen. Anhand von Beispielen aus dem Alltag der Teilnehmer werden Konflikt- situationen analysiert, Lösungsmöglichkeiten erarbeitet und deren praktische Umsetzung geübt.
Dauer:
2 Tage